Ladegeräte für Elektrofahrzeuge unterstützen in der Regel verschiedene Ladeprotokolle, je nach Typ und Niveau des Ladegeräts.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Ladegeräte für Elektrofahrzeuge alle oben genannten Protokolle unterstützen. Die Kompatibilität einer Ladestation mit bestimmten Ladeprotokollen hängt vom Hersteller und dem vorgesehenen Markt oder der Region ab.
Standard :
SAE Standard / IEC StandardSteckertyp :
Type 1 / Type 2Mechanische Lebensdauer des Steckverbinders :
≥10000 times
Zu den gängigsten Ladeprotokollen für AC-Ladegeräte gehören:
J1772 (SAE J1772): Dies ist ein Standard-Ladeprotokoll, das in Nordamerika und einigen anderen Regionen verwendet wird. Es unterstützt das Laden der Stufen 1 (120 V Wechselstrom, normalerweise zum Laden über Nacht) und Stufe 2 (240 V Wechselstrom, schnelleres Laden).
Typ 2 (IEC 62196-2): Dies ist ein weit verbreitetes europäisches Standard-Ladeprotokoll. Es unterstützt sowohl einphasiges (230 V AC) als auch dreiphasiges (400 V AC) Laden und sorgt so für schnellere Ladegeschwindigkeiten.
Mennekes: Dies ist der beliebte Markenname für Typ-2-Steckverbinder und Ladeinfrastruktur, die in Europa verwendet werden.
Erwähnenswert ist, dass diese Protokolle den physischen Anschluss und die Kommunikationsstandards zwischen dem Ladegerät und dem Elektrofahrzeug definieren. Die tatsächliche Ladeleistung (kW) und die Ladegeschwindigkeit hängen von Faktoren wie den Bordladekapazitäten des Fahrzeugs, der Batteriekapazität und der Nennleistung der Ladestation ab.
Für Gleichstrom-Schnellladegeräte, umgangssprachlich auch Schnellladegeräte genannt, werden dagegen üblicherweise die folgenden Ladeprotokolle verwendet:
CHAdeMO: Dieses von der CHAdeMO Association entwickelte Protokoll wird hauptsächlich von japanischen und koreanischen Automobilherstellern verwendet. Es ermöglicht das Hochleistungs-Gleichstromladen für kompatible Fahrzeuge.
CCS (Combined Charging System): Dieses Ladeprotokoll kombiniert die Verwendung des J1772 AC-Steckers und zwei zusätzlicher DC-Pins. Es unterstützt sowohl das Laden mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom und wird von europäischen und amerikanischen Automobilherstellern häufig eingesetzt.
Tesla Supercharger: Das proprietäre Ladeprotokoll und der Stecker von Tesla werden ausschließlich für Tesla-Fahrzeuge verwendet. Sie unterstützen das Hochleistungs-Gleichstromladen und sind über das Supercharger-Netzwerk von Tesla zugänglich.
Was beinhaltet das AC-Ladegerät für Elektrofahrzeuge?
AC-Ladegeräte (Wechselstrom) für Elektrofahrzeuge umfassen die folgenden Komponenten:
Stromversorgung: AC-Ladegeräte benötigen eine Stromquelle, typischerweise aus dem Stromnetz, um den Wechselstrom in die entsprechende Spannung und Stromstärke zum Laden des Elektrofahrzeugs umzuwandeln.
Anschluss: Das Ladegerät ist mit einem Anschluss ausgestattet, der an das Elektrofahrzeug angeschlossen wird. Der Steckertyp kann je nach Region und befolgten Standards variieren. Zu den gängigen Typen gehören Typ 1 (SAE J1772) oder Typ 2 (Mennekes).
Ladekabel: Das Ladekabel verbindet das Ladegerät mit dem Elektrofahrzeug. Es transportiert den Strom vom Ladegerät zur Fahrzeugbatterie.
Steuereinheit: AC-Ladegeräte verfügen über eine Steuereinheit zur Steuerung des Ladevorgangs. Es regelt den Stromfluss, überwacht den Ladezustand der Batterie und sorgt für sicheres und effizientes Laden.
Ladestation: Einige AC-Ladegeräte sind eigenständige Einheiten, während andere Teil einer Ladestation sind, die mehrere Ladepunkte umfassen kann. Eine Ladestation bietet häufig zusätzliche Funktionen wie Benutzerauthentifizierung, Abrechnung und Überwachungsfunktionen.
Lademodi: AC-Ladegeräte unterstützen verschiedene Lademodi. Die gebräuchlichsten Modi sind das Laden der Stufen 1 und 2. Ladegeräte der Stufe 1 verwenden eine normale Haushaltssteckdose und bieten normalerweise eine niedrigere Laderate, während Ladegeräte der Stufe 2 einen dedizierten Stromkreis mit höherer Leistung erfordern und ein schnelleres Laden ermöglichen.
Was beinhaltet die DC-EV-Ladung?
Stromumwandlungssystem: Das Ladegerät verfügt über ein Stromumwandlungssystem, das den eingehenden Wechselstrom aus dem Stromnetz in Gleichstrom umwandelt, der zum Laden der Fahrzeugbatterie geeignet ist.
Ladeanschluss: Das Ladegerät ist mit einem Ladeanschluss oder -kabel ausgestattet, der das Ladegerät physisch mit dem Elektrofahrzeug verbindet. Der Steckertyp kann je nach Region und Ladefähigkeit des Fahrzeugs variieren, z. B. CHAdeMO, CCS (Combined Charging System) oder Teslas proprietärer Stecker.
Ladestation/-einheit: Dies ist das Hauptgehäuse oder Gehäuse, das das Stromumwandlungssystem und andere elektronische Komponenten enthält. Es bietet Schutz-, Steuerungs- und Überwachungsfunktionen für den Ladevorgang.
Kühlsystem: DC-Schnellladegeräte erzeugen aufgrund des hohen Strombedarfs beim Schnellladen eine erhebliche Menge Wärme. Um eine Überhitzung zu verhindern und eine optimale Leistung zu gewährleisten, sind sie meist mit Kühlsystemen wie Lüftern oder Flüssigkeitskühlsystemen ausgestattet.
Kommunikations- und Steuerungssystem: Gleichstromladegeräte verfügen häufig über eine Kommunikationsschnittstelle wie Ethernet, Mobilfunkverbindung oder WLAN, um die Kommunikation zwischen dem Ladegerät und dem Elektrofahrzeug zu ermöglichen. Dies ermöglicht verschiedene Funktionalitäten wie Authentifizierung, Überwachung und Fernsteuerung.
Benutzeroberfläche: Normalerweise verfügt ein Gleichstromladegerät über eine Benutzeroberfläche, z. B. einen LCD-Bildschirm oder ein Touchpanel, um Benutzern Informationen bereitzustellen und ihnen die Interaktion mit dem Ladegerät zu ermöglichen. Es kann den Ladestatus, Daten und Anweisungen anzeigen und Tasten oder Touch-Bedienelemente zur Bedienung enthalten.
Wie überwacht man Ladegeräte für Elektrofahrzeuge?
Leistungsabgabe: Überwachen Sie die Leistungsabgabe des Ladegeräts, um sicherzustellen, dass sie den angegebenen Fähigkeiten entspricht. Dazu gehört auch die Überprüfung der Spannungs- und Stromstärke, um sicherzustellen, dass sie der vorgesehenen Laderate entsprechen.
Ladestatus: Überwachen Sie den Ladestatus einzelner Ladevorgänge, einschließlich der Frage, ob das Ladegerät aktiv lädt, sich im Standby-Modus befindet oder überhaupt nicht funktioniert. Diese Informationen helfen dabei, potenzielle Probleme wie Ladefehler oder Ladestopps zu erkennen.
Ladesitzungen: Verfolgen Sie Ladesitzungen, indem Sie Informationen wie Startzeit, Endzeit, Ladedauer, Energieverbrauch und Gesamtkosten aufzeichnen. Diese Daten helfen, Nutzungsmuster zu analysieren und Auffälligkeiten zu erkennen.
Fehlererkennung: Überwachen Sie das Ladegerät auf mögliche Fehler oder Störungen. Dazu gehört die Prüfung auf Ladekreisausfälle, Kommunikationsfehler oder sicherheitsrelevante Probleme.
Benutzerauthentifizierung: Stellen Sie sicher, dass die Ladegeräte über einen sicheren Authentifizierungsmechanismus verfügen, um die Identität der Benutzer zu überprüfen. Durch die Überwachung dieses Aspekts können unbefugte Zugriffsversuche oder Sicherheitsverletzungen erkannt werden.
Konnektivität und Kommunikation: Überwachen Sie den Konnektivitäts- und Kommunikationsstatus der Ladegeräte, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß mit Verwaltungssystemen oder Netzwerken verbunden sind. Dazu gehört die Überprüfung auf Netzwerkausfälle, Kommunikationsfehler oder Verbindungsunterbrechungen.
Fernsteuerung und -verwaltung: Überwachen Sie die Möglichkeit zur Fernsteuerung und -verwaltung der Ladegeräte, einschließlich Starten oder Stoppen von Ladevorgängen, Anpassen von Ladeparametern oder Aktualisieren der Firmware. Dies ermöglicht eine effiziente Wartung und Fehlerbehebung.
Energieverbrauch und Abrechnung: Überwachen Sie den Energieverbrauch der Ladegeräte, um Benutzern eine genaue Abrechnung zu ermöglichen oder den Gesamtenergieverbrauch zu verfolgen. Dies kann die Integration in Abrechnungssysteme oder Messgeräte umfassen, um relevante Daten zu sammeln und zu analysieren.
Wartung und Diagnose: Behalten Sie den Überblick über Wartungspläne und führen Sie regelmäßige Diagnosen durch, um potenzielle Probleme oder erforderliche Wartungsaufgaben zu identifizieren. Dies trägt dazu bei, dass die Ladegeräte optimal funktionieren und Ausfallzeiten reduziert werden.
Berichte und Analysen: Erstellen Sie Berichte und führen Sie Datenanalysen durch, um Erkenntnisse über die Nutzung von Ladegeräten, Leistungstrends und Energieverbrauchsmuster zu gewinnen. Diese Informationen können dazu beitragen, die Platzierung des Ladegeräts zu optimieren, den Wartungsbedarf vorherzusagen und die gesamte Ladeinfrastruktur zu verbessern.
FAQs:
F1: Unterstützen Sie OEM/ODM?
A: Auf jeden Fall wird der OEM- und ODM-Service mit einer bestimmten Menge unterstützt, einschließlich individueller Logos, Verpackungen und Etiketten.
F2 : Wie lange dauert die Produktion?
A: Die Produktionszeit beträgt normalerweise 15 Werktage. Wir werden jedoch immer einige Bestände für beliebte Modelle vorbereiten.
F3: Können Sie einen DDP-Dienst anbieten?
A: Ja, wenn Sie ein Privatkunde sind und sich nicht mit dem Zoll befassen möchten, können wir einen DDP-Service an Ihre Adresse anbieten.
F4: Was ist mit der Garantie und wie kann ich einen Anspruch geltend machen ?
A: Die Garantiezeit beträgt 5 Jahre ab Erhalt des Produkts. Unser professionelles Kundendienstteam kümmert sich um alle Garantieprobleme.